Was uns wich­tig ist

Gott ken­nen­ler­nen

Wir möch­ten den Kin­dern den Glau­ben an Gott und sei­ne Lie­be zu uns al­ters­ent­spre­chend und kre­ativ ver­mit­teln.
Denn Je­sus Chris­tus schenk­te den Kin­dern viel Be­ach­tung und seg­ne­te sie. Manch­mal zeig­te er durch ein Kind sei­nen er­wach­se­nen Zu­hö­rern, wel­ches kind­li­che Ver­trau­en sich Gott von ih­nen wünscht.
Vie­le Kin­der ha­ben in de­ren al­ters­ge­mä­ßen Art des Glau­bens den ei­ge­nen El­tern ei­nen Weg zu Gott er­öff­net.

Des­halb wol­len wir Kin­der in ih­rem Glau­ben ernst neh­men, sie da­rin un­ter­stüt­zen und uns sel­ber auch von ih­nen et­was ab­schau­en.

Got­tes­diens­te

Was ist los, wenn ca. 120 Ki­Ta­kin­der durch Hal­ver in Rich­tung Ni­co­lai-Kir­che spa­zie­ren? Na, der Ki­ga-­Go­di, lo­gisch. (Aus­ge­schrie­ben: Kin­der­gar­ten­got­tes­dienst)

Ein­mal im Mo­nat, frei­tags, be­völ­kern die Kin­der un­se­rer bei­den Ki­Tas mit ihr­en Er­zieh­er­In­nen ab 10.45 Uhr un­se­re Ni­co­lai-Kir­che. Dort fie­bern sie dem klei­nen Win­ki-­Bär ent­ge­gen. Der er­lebt mit sei­nen Wald­freun­den an der Fla­nell­ta­fel so man­ches Kin­der­aben­teu­er. Ne­ben ei­ni­gen Kin­der­be­we­gungs­hits gibt es im­mer auch ei­ne Ge­schich­te aus der Bi­bel. Mal ge­spielt, mit rie­si­gen Bil­dern er­zählt, ver­klei­det, zum Mit­ma­chen – je­den­falls über­ra­schend. Und manch­mal ge­ben Ma­ria und Kars­ten Dre­scher auch ei­ne Bas­tel­idee mit, als klei­ne Merk­hil­fe.

El­tern, die um die­se Zeit frei ha­ben, sind herz­lich bei uns will­kom­men.

 

Wir la­den auch zu den Fa­mi­lien­got­tes­diens­ten un­se­rer Ge­mein­de ein. In dem ab­wechs­lungs­rei­chen Pro­gramm ist für al­le zwi­schen 2 und 99 Jah­ren et­was da­bei. Ih­re Kin­der brin­gen Ih­nen da­zu im Vor­feld ei­nen Fly­er mit den wich­tig­sten In­for­ma­tio­nen mit nach Hau­se.

Ihr Ansprechpartner

 

n.n.

Parti­zi­pa­tion

Par­ti­zi­pa­tion der Kin­der

Be­son­ders wich­tig ist uns, dass den Kin­dern in un­se­rer Ki­Ta vie­le Mög­lich­kei­ten zur Mit­be­stim­mung ge­ge­ben wer­den. Die Kin­der ler­nen hier­durch Ei­gen­ver­ant­wor­tung zu über­neh­men und dass sie ein wich­ti­ger Teil der Ge­sell­schaft sind. Wir, als Be­zugs­per­so­nen, un­ter­stüt­zen die Kin­der da­bei, die­se Auf­ga­ben zu be­wäl­ti­gen und stel­len ih­nen For­men der Mit­be­stim­mung be­reit.

Im All­tag sieht die Par­ti­zi­pa­ti­on der Kin­der bei uns, zum Bei­spiel wie folgt aus:

  • Durch Grup­pen­kon­fe­ren­zen be­zie­hen wir die Kin­der mit ih­ren In­te­res­sen, Wün­schen und Be­dürf­nis­sen ein.
  • Durch Be­obach­tun­gen und Ge­sprä­chen mit den Kin­dern grei­fen wir The­men und ak­tu­el­le In­te­res­sen auf.
  • So­wohl drin­nen als auch drau­ßen kön­nen Spiel­part­ner­In­nen und Ma­te­ria­li­en frei ge­wählt wer­den.
  • Ab ei­nem Al­ter von drei Jah­ren, dür­fen die Kin­der zu be­stimm­ten Zei­ten selbst ent­schei­den, in wel­chem Spiel­be­reich sie ger­ne spie­len möch­ten (an­de­re Grup­pen, Bau­be­reich, Turn­hal­le, drau­ßen…)
  • Im Stuhl- und Ab­schluss­kreis dür­fen sie über Lie­der und Spie­le mit­be­stim­men, ler­nen sich zu­rück­zu­neh­men und Wün­sche an­de­rer Kin­der zu ak­zep­tie­ren.
  • Die Spiel­mög­lich­kei­ten im Grup­pen­raum wer­den in Ab­spra­che mit den Kin­dern be­darfs­ge­recht aus­ge­wech­selt.
  • Bei der Ge­stal­tung des Bau­be­reichs und der Turn­hal­le wird auf die Wün­sche, ak­tu­el­len In­te­res­sen und Be­dürf­nis­se der Kin­der ein­ge­gan­gen und sie sind an der Aus­wahl des Ma­te­ri­als be­tei­ligt.
  • Die Kin­der kön­nen bei der Aus­wahl des Mit­tag­es­sens mit­be­stim­men.
  • Die Mit­ar­bei­ten­den sen­si­bi­li­sie­ren und un­ter­stüt­zen die Kin­der für die ei­ge­ne Kon­flikt­be­wäl­ti­gung. Die pas­sen­den Re­geln und Um­gangs­for­men wer­den ge­mein­sam er­ar­bei­tet und um­ge­setzt.

 

Par­ti­zi­pa­tion der El­tern

Wir ver­ste­hen uns mit un­se­rem Bil­dungs-, Er­zie­hungs- und Be­treu­ungs­auf­trag als Part­ner­In­nen für El­tern und Fa­mi­li­en. Wir be­trach­ten die Par­ti­zi­pa­ti­on der El­tern als Be­rei­che­rung und nut­zen die sich da­raus er­ge­ben­den Chan­cen.

Un­ter an­de­rem sieht die Par­ti­zi­pa­ti­on der El­tern bei uns wie folgt aus:

  • Sie wäh­len zu Be­ginn je­des Ki­Ta­jah­res den El­tern­bei­rat, der die In­te­res­sen der El­tern in der Ein­rich­tung ver­tritt. An­lie­gen und Wün­sche der El­tern­schaft wer­den wei­ter­ge­ge­ben und ge­mein­sam be­ra­ten, wie die­se ih­ren Platz in un­se­rer all­täg­li­chen Ar­beit fin­den kön­nen.
  • Auf Wunsch kön­nen die El­tern in der Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung hos­pi­tie­ren und den All­tag und die Bil­dungs­ar­beit ken­nen­ler­nen.
  • Wand­prä­sen­ta­tio­nen, Fo­tos und El­tern­brie­fe in­for­mie­ren Sie über un­se­re Bil­dungs­ar­beit.
  • Sie ha­ben die Mög­lich­keit, sich bei El­tern-­Kind-­Ak­tio­nen (Ba­cken, Wer­ken, Vor­le­sen o.ä) ein­zu­brin­gen.
  • Ein- bis zwei­mal jähr­lich wer­den Sie an der The­men­wahl der El­tern­aben­de be­tei­ligt.
  • Ih­re Mei­nung ist uns wich­tig! Al­le zwei Jah­re ver­tei­len wir ei­ne Zu­frie­den­heits­ab­fra­ge an die El­tern. Die­se wird ano­nym aus­ge­füllt.
  • Bei El­tern­sprech­ta­gen be­ra­ten wir ge­mein­sam mit Ihn­en, wie wir die Ent­wick­lung Ihr­es Kin­des un­ter­stüt­zen kön­nen.

Ge­sun­de Er­näh­rung

Im Juni 2019 er­hiel­ten wir das Glücks­kin­der-Zer­ti­fi­kat. Sechs Mo­na­te be­glei­te­te uns ei­ne Er­näh­rungs­be­ra­te­rin und Öko­tro­pho­lo­gin und er­ar­bei­te­te mit den Er­zieh­er­In­nen, Kin­dern und Fa­mi­li­en das The­ma „ge­sun­de Er­näh­rung“.

Ziel war es, al­le für die­ses The­ma zu sen­si­bi­li­sie­ren und zu be­we­gen.

  • Ge­nü­gend Po­w­er für ei­nen Ki­Ta-­Tag?
  • Was ist ein Schlap­pi- und was ein Mu­cki-­Früh­stück?
  • Wie vie­le Sü­ßig­kei­ten darf ich am Tag es­sen?
  • Wie viel und was soll ich trin­ken?
  • Wer sind die Zu­cker­ban­de und Herr und Frau Fett?

Das ha­ben die Kids ge­nau­er un­ter die Lu­pe ge­nom­men. Es wur­de ge­kocht und ge­ba­cken „à la Mu­cki“. Die Kin­der er­ar­bei­te­ten für die Ki­Ta ei­nen Brot­do­sen-­Check, der ab jetzt gilt. (Download Frühstücksempfehlung)

Das Zer­ti­fi­kat gilt für vier Jah­re, dann wird un­se­re Ki­Ta re-­zer­ti­fi­ziert.

In je­dem Ki­Ta-­Jahr wird das The­ma „ge­sun­de Er­näh­rung“ wie­der auf­ge­grif­fen, da­mit auch die neu da­zu ge­kom­me­nen Kin­der und Fa­mi­li­en für die­ses wich­ti­ge The­ma sen­si­bi­li­siert wer­den.

In­klu­sion

Je­der Mensch hat das Recht auf ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be und in­di­vi­du­el­le Ent­wick­lung, un­ab­hän­gig von He­te­ro­ge­ni­täts­merk­ma­len wie eth­nisch-­kul­tu­rel­ler Zu­ge­hö­rig­keit, Gen­der und Re­li­gi­on.

Nach un­se­rer Über­zeu­gung „Es ist nor­mal, ver­schie­den zu sein“ se­hen wir die Viel­falt in un­se­rer Ki­Ta-Ge­mein­schaft von Kul­tur, Spra­che, Fa­mi­li­en­struk­tur, Rel­i­gi­on und so­zia­ler Her­kunft als Be­rei­che­rung und Chan­ce.

In un­se­rer Ki­Ta geht es da­rum, ei­nen Le­bens­raum für al­le Kin­der zu schaf­fen, der Viel­falt er­mög­licht. Mit all ih­ren un­ter­schied­li­chen kör­per­li­chen, geis­ti­gen, psy­chi­schen, rel­i­gi­ösen, kul­tu­rel­len, sprach­li­chen Vor­aus­set­zun­gen sind sie doch al­le Kin­der mit Be­dürf­nis­sen und In­te­res­sen. Die Kin­der dür­fen sich ge­gen­sei­tig in ih­rer Viel­falt er­le­ben. Kin­der mit und oh­ne Un­ter­stüt­zungs­be­darf wer­den im ge­mein­sa­men Spiel be­glei­tet und ge­för­dert. Je­des Kind er­fährt so im All­tag, dass ge­mein­sam mehr er­reicht wer­den kann und dass je­der Mensch sei­nen Platz hat. So ler­nen Kin­der mit un­ter­schied­li­chen Fä­hig­kei­ten von­ein­an­der, wach­sen an­ein­an­der, neh­men ge­mein­sam an An­ge­bo­ten teil und sol­len da­rin ge­stärkt wer­den, auch im Er­wach­se­nen­al­ter Viel­falt als Ge­sell­schafts­kon­zept zu se­hen.

Uns ist es bei der täg­li­chen Ar­beit wich­tig, den Kin­dern und ih­ren El­tern ver­läss­li­che und ver­trau­te Be­zugs­per­so­nen zu sein. Wir ar­bei­ten be­dürf­nis­ori­en­tiert, das heißt, dass je­des Kind dann die Un­ter­stüt­zung be­kommt, wenn es sie braucht. Für Kin­der mit be­son­de­rem För­der­be­darf ste­hen zwei qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te für In­klu­si­on zur Ver­fü­gung mit den not­wen­di­gen räum­li­chen und zeit­li­chen Res­sour­cen. Wir in­vol­vier­en Kin­der mit be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen und Le­bens­si­tua­tio­nen und er­mög­li­chen ih­nen die best­mög­li­che Teil­ha­be am Grup­pen­ge­sche­hen. Durch Be­ob­ach­tun­gen, Re­fle­xi­on und Aus­tausch im Klein- und Groß­team des Kol­le­gi­ums er­fährt je­des Kind durch die Mit­ar­bei­ter­In­nen ein an­re­gen­des und bil­den­des Um­feld.

Un­se­re in­klu­si­ve Ar­beit fin­det ih­re be­son­de­re Be­deu­tung in der in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Ver­net­zung zwi­schen un­se­rer Ki­Ta, den El­tern, in­ter­nen und ex­ter­nen För­der­maß­nah­men. Durch Kon­tak­te zu Ko­ope­ra­ti­ons­part­nern, wie z.B. Früh­för­der­stel­len der Le­bens­hil­fe, The­ra­peu­ten und Kin­der­ärz­ten ver­su­chen wir ge­mein­sam, die best­mög­li­chen För­der­maß­nah­men für Kin­der mit Be­ein­träch­ti­gun­gen zu er­zie­len. Die El­tern wer­den in al­len Fra­gen zur in­di­vi­du­el­len Ent­wick­lung ih­res Kin­des bis zum Über­gang in die Schu­le re­gel­mä­ßig von uns be­ra­ten und un­ter­stützt.

Ev. Ta­ges­ein­rich­tung für Kin­der

„Pus­te­blu­me“

Marktstraße 16

58553 Hal­ver

Telefon: (0 23 53) 34 92

Mail: kindergarten.pusteblume@ev-kirche-halver.de

 

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